Österreich steht vor einer wachsenden Bedrohung aus der digitalen Welt: Im vierten Quartal 2024 wurden rund 90.000 E-Mail-Phishing-Angriffe registriert, bei denen Hacker gezielt Bankdaten abgreifen. Auch im ersten Halbjahr 2025 blieb die Zahl der Cyberangriffe hoch, mit fast 1.800 Attacken pro Woche auf österreichische Organisationen. […]
(c) stock.adobe.com/MOHAMMOD
Oft reichen schon kleine technische Fehler oder ungesicherte Passwörter, damit ungebetene Dritte Zugang zu internen Systemen erlangen. Dass Unternehmen und ihre Mitarbeitenden den Hackern jedoch nicht hilflos ausgeliefert sind, weiß Vodia-CEO Christian Stredicke. Der VoIP-Experte erklärt, welche Fehler Firmen machen, wie man Hackerangriffe vorbeugen und minimieren kann und welche Lösungen es für einen sicheren digitalen Umgang mit Kommunikationstools gibt.
Jedes siebente Unternehmen in Österreich war bereits Opfer eines erfolgreichen Cyberangriffs. Das Ziel dabei: sensible Daten zu stehlen. Hacker treten dabei gezielt via E-Mail, Telefon oder Messenger im Namen von Privatpersonen oder Firmen auf, treiben Nutzer gekonnt in die Enge und sorgen dafür, dass oft hohe Geldbeträge unfreiwillig überwiesen werden.
Nachholbedarf in Sachen IT-Sicherheit und Aufklärung
Österreich hat hier Nachholbedarf in Sachen IT-Sicherheit und Aufklärung. „In Österreich werden pro Woche durchschnittlich 1.717 Cyberattacken durchgeführt, wie ein Report von Check Point Research verdeutlicht. Oft sind es einfache technische Fehler bei der Einrichtung von Kommunikations-Tools, die Angreifern Tür und Tor öffnen. Gute Hacker hinterlassen dabei keine sichtbaren Spuren. Meist erkennt man die Problematik erst, wenn es zu spät ist“, erklärt Christian Stredicke, CEO des VoIP-Anbieters Vodia, der sich seit 20 Jahren mit Digitalisierung,…








