ERP und CRM als Treiber der digitalen Transformation

ERP und CRM spielen immer wieder eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, Unternehmen zu modernisieren. Experten diskutierten am 3.5. im COMPUTERWELT Roundtable welche richtungsweisenden Lösungen es gibt und wie Unternehmen das Optimum aus modernen ERP- bzw. CRM-Lösungen herausholen.

– Thorsten Menslin, COO und Prokurist der Kreuzbauer IT GmbH
– Mag. Oliver Witvoet, Geschäftsführer der easyconsult GmbH
– Mag. Wolfgang Theiner, MBA, Geschäftsführer der COSMO CONSULT GmbH

Moderation: Wolfgang Franz, COMPUTERWELT

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Dauer: 01:25:34

Inhalt:

Management Zusammenfassung: Digitale Transformation und Implementierung von ERP/CRM-Systemen

Einleitung

Im Rahmen der digitalen Transformation stellen ERP- (Enterprise Resource Planning) und CRM- (Customer Relationship Management) Systeme eine wesentliche Voraussetzung zur Steigerung von Effizienz und Anpassungsfähigkeit in modernen Unternehmen dar. Diese Zusammenfassung reflektiert Erkenntnisse aus einem lebhaften Diskurs zwischen Führungspersönlichkeiten aus der Consulting-Branche zu den aktuellen Herausforderungen und Strategien in der digitalen Transformation.

Der Stand der digitalen Transformation

Die Digitalisierung ist ein dynamischer Prozess, der Unternehmen zwingt, ihre Geschäftsmodelle und -prozesse zu überdenken. Die Teilnehmenden haben betont, dass der Grad der Digitalisierung stark variierend ist. Unternehmen, die bereits Fortschritte gemacht haben, zeigen sich resilienter gegenüber externen Krisen. Ein zentrales Thema ist, dass eine übermäßige Stabilität in Unternehmen, oft verursacht durch volle Auftragsbücher, den notwendigen Transformationsdruck reduzieren kann.

Wichtige Herausforderungen

Mit der fortschreitenden Digitalisierung sind folgende Herausforderungen identifiziert worden:

1. Ressourcenmangel: Der Fachkräftemangel in vielen Industrien erfordert neue Ansätze zur Mitarbeitergewinnung und -bindung.
2. Technologische Überalterung: Viele Unternehmen verwenden ERP-Systeme, die über 20 Jahre alt sind, was zu Schwierigkeiten bei der Anpassung an neue digitale Anforderungen führt.
3. Change Management: Der Wandel muss nicht nur technologisch, sondern auch kulturell im Unternehmen verankert werden. Viele Initiativen scheitern an unzureichendem Change Management.

Strategien für erfolgreiche Digitalisierung

Um Unternehmen durch die digitale Transformation zu begleiten, wurden konkrete Strategien diskutiert:

1. Zielorientierte Planung: Vor der Implementierung eines neuen Systems ist es entscheidend, klare Ziele zu definieren und den bestehenden Prozess ganzheitlich zu analysieren. Englische Standards sind hier hilfreich.
2. Standardisiertes Vorgehen: Die Teilnehmer wiesen darauf hin, dass die Bereitschaft zur Adaption der Software-Standards wesentlich für den erneuten Erfolg ist, um eine hohe Effizienz zu gewährleisten.
3. Interne und externe Kommunikation: Der Austausch zwischen den Abteilungen und externen Beratern muss intensiviert werden. Vor allem multidisziplinäre Teams sind gefragt, die sowohl technische als auch betriebswirtschaftliche Kenntnisse mitbringen.
4. Nutzerzentrierte Technologien: Die Implementierung von benutzerfreundlichen Systemen ist entscheidend. Softwarelösungen sollten den Nutzer in der Ausführung ihrer Aufgaben unterstützen und den Alltag durch Automatisierung erleichtern.
5. Schaffung einer positiven Arbeitsumgebung: Arbeitnehmer suchen zunehmend nach Flexibilität, Weiterbildungsmöglichkeiten und einem gesunden Arbeitsumfeld. Arbeitgeber müssen neue Anreize schaffen, um Talente zu gewinnen und zu halten.

Schlussfolgerung

Die digitale Transformation ist nicht nur ein technisches Projekt, sondern ein unternehmerischer Change-Prozess, der mit einer umfassenden Strategie gepaart werden muss. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, nicht nur technische Voraussetzungen zu schaffen, sondern auch kulturelle Veränderungen zu fördern. Die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit hängt davon ab, wie gut es Unternehmen gelingt, eine digitale Denkweise zu verankern und ihre Organisationen durch agile Methoden an verändernde Marktbedingungen anzupassen.

Zukünftige Initiativen müssen die Kommunikation sowohl innerhalb der Organisation als auch im Dialog mit externen Partnern verbessern, um den Digitalisierungsprozess optimal voranzutreiben.

Diese Zusammenfassung spiegelt die Kernthemen und Diskussionen wider, die während einer Podiumsdiskussion zur digitalen Transformation und den damit verbundenen Herausforderungen und Chancen erhoben wurden.