Agentic AI ist die nächste Evolutionsstufe von KI und geht weit über Chat-Funktionen und Textgenerierung hinaus. Weil sie eigenständig plant und handelt, kann sie komplexe Aufgaben übernehmen, was hohe Erwartungen weckt. Doch die Umsetzung ist anspruchsvoll und kann ein Unternehmen leicht überfordern. […]
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Der Hype um Agentic AI ist enorm, versprechen agentenbasierte KI-Systeme doch eine intelligente Automatisierung von Prozessen. Sie benötigen keine detaillierten Anweisungen und folgen keinen vorgegebenen Abläufen, sondern verfolgen selbstständig ein Ziel – etwa die Beantwortung einer Kundenanfrage oder die Optimierung von Warenbeständen. Wie sie dieses Ziel erreichen, bestimmen die KI-Systeme selbst: Sie planen, entscheiden und handeln autonom und liefern wie menschliche Mitarbeiter ein fertiges Arbeitsergebnis ab.
Diese Vielseitigkeit und Selbstständigkeit von Agentic AI geht allerdings mit einer gewissen Komplexität einher, weshalb Unternehmen die Einführung nicht überstürzt angehen sollten. Nach Erfahrung von Dell Technologies gibt es einige Aspekte zu berücksichtigen, um den Erfolg von Agentic-AI-Projekten nicht zu gefährden:
Change Management aktiv gestalten
Wenn Agentic AI die Aufgaben von Mitarbeitern übernimmt, verändern sich deren Tätigkeiten. Unternehmen müssen das frühzeitig ansprechen, um Sorgen und Ängste auszuräumen und die Akzeptanz für die neuen KI-Kollegen zu steigern. Zudem benötigen Mitarbeiter klare Richtlinien zum Umgang mit agentenbasierter KI sowie Schulungen, in denen sie erste Erfahrungen sammeln und neue Kompetenzen aufbauen können.
Geeignete Use Cases finden
Einsatzbereiche für Agentic AI gibt es viele, doch nicht alle…








